Löschzug

Der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Cham ist eine taktische Einheit in Zugstärke, die speziell für die effiziente Bekämpfung von Bränden und die Durchführung von kleineren Hilfeleistungen konzipiert ist. Die Grundstruktur des Chamer Löschzugs setzt sich aus vier zentralen Komponenten zusammen:
 
  • Einsatzleitwagen 1 (ELW 1): Dieses Fahrzeug dient als mobile Kommandozentrale bei Einsätzen. Es ermöglicht eine effektive Koordination der Einsatzkräfte und stellt die Kommunikation mit der Leitstelle und anderen beteiligten Einheiten sicher.
  • Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 (HLF20): Das HLF20 ist für eine Vielzahl von Aufgaben ausgerüstet, darunter Brandbekämpfung und technische Hilfeleistungen. Es trägt wesentlich zur Flexibilität und Schlagkraft des Löschzugs bei.
  • Drehleiter 23/12 (DLA (K) 23/12): Die Drehleiter DLA (K) 23/12 ermöglicht Rettungs- und Löscharbeiten in der Höhe. Sie ist unerlässlich für die Rettung von Personen aus oberen Stockwerken und für Einsätze, bei denen ein direkter Zugang zum Brandherd nicht möglich ist.
  • Tanklöschfahrzeug 16/25 (TLF 16/25): Dieses Fahrzeug bringt eine große Menge Löschwasser direkt zum Einsatzort und ist damit eine tragende Säule bei der Brandbekämpfung.
 
Je nach Bedarf und Spezifikation des Einsatzes kann der Standardlöschzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Cham um zusätzliche Fahrzeuge und Ausrüstungen ergänzt werden. Dazu gehören beispielsweise das Tanklöschfahrzeug 24/50 (TLF 24/50) für Einsätze, bei denen ein größerer Bedarf an Löschwasser besteht, das Wechselladerfahrzeug mit Kran (WLF-Kran) und Abrollbehälter Sonderlöschmittel für speziellen Löschmittelbedarf sowie der Gerätewagen Logistik-2-Kran (GW-Logistik-2-Kran) mit speziellen Rollwagen für CO2, Belüftung und weitere Einsatzmittel.
 
Die primäre Aufgabe des Chamer Löschzugs ist die Brandbekämpfung. Durch die flexible Zusammensetzung und die Möglichkeit, je nach Situation spezielle Ausrüstungen hinzuzuziehen, ist der Löschzug bestens aufgestellt, um auf diverse Notfälle schnell und effektiv reagieren zu können. Diese strukturierte und vielseitige Herangehensweise gewährleistet eine hohe Einsatzbereitschaft und Effizienz bei der Bewältigung von Brandeinsätzen.