Brand

Rauchmelder wecken eine Person in einem mehrstäckigen Geschäftsgebäude in der Chamer Innenstadt, das Treppenhaus ist bereits verraucht, als Brandstelle kann ein Büro in einem Ladengeschäft im EG ausgemacht werden, Löschversuche mittels Feuerlöscher scheitern da der Brand bereits zu weit fortgeschritten ist. Über Notruf erfolgt die Alarmierung des Chamer Löschzuges sowie der Stadtfeuerwehren Loibling Katzbach und Katzberg. KdoW, ELW 1, HLF20, DLA(K) 23/12 und TLF 16/25 fahren an, weiteres Personal geht auf Wachbereitschaft. Vor Ort geht parallel ein dreier Tupp zur Brandbekämpfung im Ladengeschäft, als auch ein dreier Trupp in einem Hinterhof zur Personenrettung unter Atemschutz vor. Einer Person im 1. OG ist der Fluchtweg durch das verrauchte Treppenhaus abgeschnitten, die Wohnung verraucht ebenfalls zusehends. Über eine Steckleiter wird an dem geöffneten Fenster im Hof angeleitert, Ein Trupp unter Atemschutz steigt über die Steckleiter in die Wohnung ein und verbringt die Person mittels Fluchthaube durch das Treppenhaus, da dieser Weg für die Person sicherer ist als über die Steckleiter. Das Gebäude ist über mehrere Stockwerke verraucht, in einer Wohnung im 2. OG sind noch zwei Katzen abgängig, diese werden durch Trupps unter Atemschutz gerettet und den Eigentümern übergeben. Der Rettungsdienst versorgt drei Personen auf Verdacht auf Rachgasvergiftung, zwei davon gehen Sationär. Der Brand ist schnell abgelöscht, das Brandgut wird ins Freie verbracht und dort abgelöscht. Zur Unterstützung bei den Nachlöscharbeiten und der Entrauchung unter Atemschutz im Gebäude, wird die Stadtteilfeuerwehr Altenmarkt nachgefordert, später der GW-Atemschutz der FF Stadt Furth im Wald zum Ersetzen der verbrauchten Atemschutzgeräte. Insgesamt sind 16 Einsatzkräfte unter Atemschutz im Einsatz. Zur Unterstützung rücken GW-Logistik-2-Kran sowie WLF-Kran mit AB-Mulde nach. Der 1. Bgm der Stadt Cham, Martin Stoiber, macht sich ebenfalls ein Bild vor Ort.

Nachdem das Gebäude weitgehend entraucht ist, die Temperaturen im Ladengeschäft unter 40°C fallen, rückt die Feuerwehr nach 3 Stunden an der Wache ein, die Wachbereitschaft wird aufgelöst. Um 08 Uhr erfolgt zusammen mit der Polizei noch eine Nachschau im Brandbereich, hierzu fahren KdoW und ELW 1 an. Das gesamte Gebäude wird nochmals kontrolliert, keine Auffälligkeiten, die Kräfte rücken nach 1 Stunde ein.