08.03.2013, 19.00 Jahreshauptversammlung 2013

 

Auszug aus der Rede des Kommandanten

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, Herr Landtagsabgeordneter, Herren Stadträte, Herr KBI, lieber KBM-kollege, lieber Ehrenvorsitzender der AGCF Herr Altbürgermeister Hackenspiel, meine sehr geehrten Herren Ehrenkommandanten und Ehrenmitglieder liebe Feuerwehrkameraden, verehrte Anwesende,
zu unserer Jahreshauptversammlung im 149. Jahr des Bestehens unserer Feuerwehr begrüße ich Sie Alle recht herzlich. Es freut mich, dass Sie unserer Einladung folgen konnten und uns die Ehre der Anwesenheit geben.   Alle Mitglieder– außerdem Frau Bürgermeisterin und alle SR, H. KBR, H. KBI, KBM-Kollege und unsere Partner im Einsatzdienst – POL, RD, THW – wurden mit Schreiben der Feuerwehr Cham vom 0x.02.2013 ordnungsgemäß geladen. Ich heiße gleichfalls herzlich willkommen die Vertreter der beiden Chamer Tageszeitungen. Wegen anderer Verpflichtungen haben sich  entschuldigt •    F. Zweite Bürgermeisterin Strohmeier-Heller •    H.SR Lommer •    F. Stadträtin Berg •    H. KBR Weber •    H. KBM Früchtl
Totenehrung Verehrte Anwesende, bevor wir in die heutige Tagesordnung einsteigen, bitte ich Sie, sich zu Ehren unserer verstorbenen Kameraden von Ihren Plätzen zu erheben. Wir gedenken in dieser Minute all unserer verstorbenen Ehrenmitglieder, Kommandanten, Mitglieder wir gedenken vor Allem unserer 2012 verstorbenen Mitglieder Josef Fink Franz Pregler wir gedenken aber auch – wie alle Jahre - der Menschen, die von Unglücken und Katastrophen betroffen wurden, denen wir nicht mehr helfen konnten und auch derer, die trotz unserer Hilfe einen Verlust betrauern müssen. Sie haben sich zu Ehren unserer Toten von Ihren Plätzen erhoben – ich danke Ihnen.
Bericht des Kdt. Verehrte Anwesende, Ich darf in der Reihe der Berichte beginnen mit meinem Rückblick auf das aktive Einsatzjahr Einen gedruckten Jahresbericht, der vor Allem das Einsatzwesen ausführlich beleuchtet, erhalten Sie zum Versammlungsende. Feuerwehr funktioniert nur, wenn zwei Faktoren gegeben sind:

Die Mannschaft: Sie kommt freiwillig zur Feuerwehr, wohnt meist in der Gemeinde – muss das aber nicht. Sie muss in ausreichender Zahl vorhanden, muss gut ausgebildet und trainiert sowie für den Einsatz erreichbar sein. Wo sie wohnt, ist insoweit bedeutungslos. Wir verfügen über  

  • 59 (65) Aktive der gemeindlichen Feuerwehr
  • 21 (19) davon leisten in einer weiteren Feuerwehr Dienst

Unsere aktive Mitglieder verfügen über unterschiedlichste Qualifikationen – sie sind eingeteilt in 6   Kleinalarmschleifen (TAG / NACHT) 7 spezielle Funktionen (MESS/DEKON/TÜR/Maschinisten/ABC-Zug/VSA-TAG/VSA-NACHT) eine Vollalarmschleife. Die einzelnen Schleifen wurden unterschiedlich alarmiert: Bemerkenswert erscheint mir, dass allein die sog. Kleinalarmschleifen über 20 % (50) unserer Einsätze fahren. Diese selektive Alarmierung erscheint mir auch unter dem Gesichtspunkt wichtig, weil damit verhindert wird, dass wegen kleineren Ereignissen Viele unnötig vom Arbeitsplatz weggeholt werden:  Der zweite wichtige Faktor ist das Gerät, das für den Einsatz zur Verfügung steht – es wird von der Gemeinde beschafft. Wir gehören zu den großen Feuerwehren des Landkreises, wir durften vor vielen Jahren zuerst überregionales Ölwehrgerät, später ABC-Gerät des Bundes übernehmen.   Allein die Investitionen des Landkreises der letzten Monate zeigt das in uns gesetzte Vertrauen – erfordert aber auch weiterhin das bisher gezeigte große Engagement. Insgesamt rückten unsere Fahrzeuge 671 mal aus, unsere Anhänger 36 mal. Die Bandbreite bei den Fahrzeugen lag zwischen 22 und 142.

Unsere Einsätze gliedern sich             

  • Brandeinsätze: 29 (20)
  • THL: 127 (120)
  • Fehleinsätze : 4 (4)
  • Sicherheitswache : 5 (6)
  • BMA ohne : 36 (45)
  • Sonstige : 24 (33)
  • VSA-Einsatz : 4 ( --)
  • Gesamt : 235 (234)                        

 

Der personelle Aufwand:

Durchschnittlich waren bei den einzelnen Alarmeinsätzen 14 Mann im Einsatz. Die Bandbreite reichte dabei bei kleineren Einsätzen von 7 Mann bis hoch zu 28.         

 

Alle Dienste in Stunden

a. Einsatz: 2397 (3842)
b. Ausbildung: 2734(3109)
c. Administrative Dienste: 1332(1336)
d. Führungsdienst: 326  (304)     
Gesamt: 6759 (8231)    

Bewertung des Ergebnisses

Wir werten auf uns seit vielen Jahren die sog. Qualitätskriterien an. Sie definieren beim sog. Kritischen Wohnungsbrand wie auch vergleichbar bei einer Menschenrettung bei einer THL bestimmte Anforderungen. Demnach sind in 2 sog. Hilfsfristen eine bestimmte Menge von „Funktionen“ erforderlich, um das Ergebnis zu garantieren. Dafür sind Zielerreichungsgrade vorgegeben, die möglichst nahe an 100% herankommen sollen. Wir haben auch im letzten Jahr im Bereich Brand und THL diese Kriterien in vollem Umfang erfüllt und eine Zielerreichung von 100 % nachweisbar erbracht.
Dem schlossen sichn zahlreiche Berichte der Fachbereich an. Die anschliessende Neuwahl bestätigte Kommandant und Stellvertreter. Die Funktionen des Vereins wurden teilweise neu besetzt.

Grußworte aus Politik und Partnern der Einsatzdienste würdigten Leistungen und Zusammenarbeit. Der KBI Greil zeichnete fünf Aktive für 25 Jahre Dienstzeit aus. Die Veranstaltung schloss nach drei Stunden.